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1. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 6

1883 - Hannover : Helwing
6 Mittlere Geschichte. schwer war, ließ er sich einen neuen reichen. So stand er unbeweglich. Gegen Abend wollte er wieder seinen Schild wechseln, in dem 12 Speere hingen, da flog ihm ein Speer in die unbedeckte Brust, daß er tot niederfiel. Aber sein Fall ent- flammte die Goten nur noch mehr. Bis tief in die Nacht kämpften sie und erneuerten am folgenden Morgen den Angriff; am Abend dieses Tages waren sie von der blutigen Arbeit ermüdet. Sie ließen Narses sagen: „Wir sehen ein, Gott hat uns Italien nicht beschieden, wir wollen vom Kampfe ablassen, wenn du uns freien Abzug gestatten willst." Mit tiefer Achtung vor so tapferen Männern gestattete Narses dies: noch 1000 Goten gingen aus dem Lager hervor und suchten sich jenseit der Alpen neue Wohnsitze. o. Werke des Friedens. Mehr noch als durch Eroberungen hat Iustinian durch Werke des Friedens sich ein dauerndes Andenken ge- sichert. Er ließ die Gesetze der früheren römischen Kaiser, sowie Aus- sprüche, Erklärungen und Entscheidungen berühmter Rechtslehrer sammeln. Dieses Buch, Corpus juris genannt, bildet noch heute bei allen gebildeten Völkern die Grundlage der Gesetzgebung. — Iustinian ist auch der Erbauer der Sophienkirche zu Konstantinopel. Sechs Jahre wurde daran gebaut, zeitweise von 10 000 Menschen. Als der Kaiser bei der Ein- weihung das vollendete Werk in vollem Glanze erblickte, rief er, die Hände emporhebend, aus: „Gelobt sei Gott, der mich gewürdigt hat, solch ein Werk zu vollführen! Ich habe dich übertroffen, Salomo!" — Unter Iustinian kam auch der Seidenbau nach Europa. Bis dahin mußten alle Seidenzeuge aus China und Indien bezogen werden und waren so teuer, daß man sie mit Gold auswog. Infolge der Kriege, welche Iustinian mit Persien führte, blieben die Seidenkarawanen ganz aus, und der Kaiser wollte schon ein Schiff das Rote Meer hinunter nach Indien schicken, als zwei persische Mönche vor ihm erschienen, welche aus China kamen und meinten, der Seidenbau lasse sich auch in Griechenland einführen, wenn man nur Seidenraupen habe. Diese aber waren schwer zu erhalten, da die Chinesen und Inder die Ausfuhr dieser nütz- lichen Tiere mit dem Tode bedrohten. Auf des Kaisers Zureden unternahmen indes die beiden Mönche eine zweite Reise nach China und brachten 555 in ihren aus- gehöhlten Wanderstäben Eier der Seidenraupe mit, die auch glücklich auskrochen. Bald ward der Seidenbau eifrig betrieben; der Kaiser ließ mehrere Seidenfabriken anlegen. Bis ins 12. Jahrhundert blieb in Europa Griechenland allein im Besitz dieser reichen Erwerbsquelle; erst durch die Kreuzzüge kam der Seidenbau nach Unter- italien und von dort nach Oberitalien, Spanien, Frankreich und den übrigen Ländern. 568 d. Gründung des Longobardenreichs. Im Jahre 568 fielen die Longobarden unter ihrem Könige Alboin in Italien ein und be- setzten fast ganz Italien; die Pogegenden erhielten von ihnen den Namen Lombardei. Pavia wurde die Hauptstadt des neuen Reiches, dem erst später Karl der Große (774) ein Ende machte. Dieserzug der Longobarden nachitalien ist der letzte in der Völkerwanderung, die von 375 — 568 gewährt hat.

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 136

1892 - Breslau : Hirt
136 Das Miltelalter. Verbindungen, die man Hansa nannte. Das berühmteste derartige Bündnis war die deutsche Hansa, die zunächst zwischen den Städten Hamburg und Lübeck geschlossen wurde, der aber bald gegen 100 Städte beitraten. Sie wollten gemeinsam den Verkehr zu Wasser und zu Lande schützen, neue Verkehrswege anlegen, dieselben Münzen, Maße und Gewichte benutzen und vor allem im Auslande sich gegenseitig schützen. Die Hansastädte zogen bald den ganzen Handel der Ostsee und größtenteils auch den der Nordsee an sich; die Heringsfischerei war ganz in ihren Händen. In Norwegen und Rußland, in den Niederlanden und in Holland besaß der Bund große Warenniederlagen; er war reicher und mächtiger als manches Königreich; er verjagte den König von Dänemark und demütigte den König von Frankreich und von England. Niemals hat Deutschland seitdem eine solche Flotte wiedergesehen, wie sie die Hansa ausrüstete. Auch deutsche Gesittung und christliche Lehre sind auf den Hansaschiffen in unwirtbare und heidnische Länder getragen. Handwerker und Ansiedler begleiteten den Kaufmann und halfen ihm, in den wüsten Gegenden sichere Landungs- und Handelsplätze anzulegen, aus denen oft Städte entstanden. So gründeten Bremer Kaufleute Riga und nahmen dorthin einen Bischof und mehrere christliche Priester mit. Der lebhafte Handel machte die Städte reich, und mit dem Handel blühte zugleich auch das Handwerk auf. Die Städte waren voll geschickter Meister, die mit einer großen Zahl tüchtiger Gesellen die Menge der Arbeiten zu bewältigen suchten. Aus den Nachbarländern kamen Jünglinge und Männer, um in deutschen Werkstätten sich zu vervollkommnen und von deutschen Meistern zu lernen, was man in ihrer Heimat nicht zu machen verstand. In weitester Ferne verlangte man die Arbeiten deutscher Handwerker und ließ deutsche Meister kommen, wenn es galt, eine besonders kunstvolle und schwierige Arbeit herzustellen. Einzelne deutsche Städte hatten um 1500 n.chr. mehr Einwohner, als u Anfang dieses Jahrhunderts. Der Rat von Lübeck bewaffnete bei einem Aufstande allein 5000 Kaufleute. Und wohl nie hat seitdem unter dem deutschen Bürgerstande ein fo allgemeiner Wohlstand geherrscht, wie in jenen Tagen; wiederholt mußte der Rat der Städte gegen das Überhandnehmen der Prunksucht und des Aufwandes einschreiten. „Die Könige von Schottland", schreibt ein gelehrter Italiener, der Deutschland besuchte, „möchten wünschen, so zu wohnen, wie ein mittelmäßiger Bürger von Nürnberg. Wo ist ein Gasthaus bei den Deutschen, wo man nicht aus Silber trinkt?" Von Nürnberger Bürgern heißt es: „Die Geräte der Patricier bestehen größtenteils aus Silber und Gold; doch fällt nichts mehr ins Auge, als Schwert, Harnisch, Streitkolben und die Pferde, die sie besonders als Merkmale ihres Adels und ihres alten Geschlechts ausstellen. Aber auch der gemeine Mann hat seine Waffen in guter Ordnung in seinem Hause, um gleich bei der ersten Bewegung mit denselben an dem ihm angewiesenen Lärmplatze zu erscheinen." c. Ballern. Während die Städter hinter ihren festen Mauern

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 306

1892 - Breslau : Hirt
306 Die Neuzeit. „Krieg bis aufs Messer! Wir überlassen keinen fingerbreit Erde, keinen Stein unserer Festungen!" Durch ein allgemeines Aufgebot wurde die ganze männliche Bevölkerung bis zum Alter von 40 Jahren zu den Waffen gerufen. Die deutsche Heeresleitung war hierauf vorbereitet; eine halbe Stunde nach der Unterzeichnung der Kapitulation von Sedan erhielten schon die Iii. und Iv. Armee den Befehl zum Vormarsch auf Paris, und nach kaum drei Woch-'n war die Einschließung der Riesenstadt beendet. Bald fingen die bedrängten Pariser an, ihre Depeschen durch Brieftauben zu befördern und zum Luftballonverkehr zu greifen. Das deutsche Hauptquartier ward jetzt nach Versailles (sp. Wärßa'j) verlegt. Die Festung To ul war bereits in den Händen der Deutschen und damit die wichtigste Eisenbahn von Deutschland nach Paris, was für die Verpflegung der Truppen vor Paris von größter Bedeutung war. t). Kapitulation von Srraßbmg und Metz. Unterdessen war nach schwerer Belagerung Straßburg gefallen und die Besatzung kriegsgefangen geworden; ein sehr bedeutendes Kriegsmaterial, darunter 1200 Kanonen, fiel in die Hände der Sieger. Unter den Klängen der „Wacht am Rhein" und des Liedes: „Was ist des Deutschen Vaterland?" zogen die ersten deutschen Truppen am 28. September in die alte deutsche Reichsstadt ein. An demselben Tage hatten die Franzosen 1681 die Stadt geraubt. Länger verzögerte sich die Übergabe der noch nie bezwungenen Festung Metz, um welche die deutschen Truppen ohne Schutz in Bretter- und Laubhütten auf den Leicheu-feldern lagen, wodurch sie in die größte Gefahr kamen, als der Septemberregen die Erde von den großen Grabhügeln abschwemmte und die Lagerstätten der Truppen in wahre Sümpfe verwandelte. Bald wurden die Reihen der Belagerer durch Krankheiten in bedenklicher Weise gelichtet. Doch tröstete man sich mit der Überzeugung, daß der Feind, durch Not gezwungen, bald kapitulieren müsse. Alle Ausfallversuche scheiterten an der Wachsamkeit und Tapferkeit der Belagerer. Schon am 1. September war ein überaus heftiger Angriff zurückgeschlagen. Trotz der bedeutenden Vorräte reichten doch die Lebensmitel für die große Armee in der Stadt bald nicht mehr aus. Zahlreiche, durch- Hunger vertriebene Überläufer wurden von den deutschen Vorposten aufgenommen und schilderten diesen die Not der Belagerten. In Metz war der größte Teil der Pferde geschlachtet, die Mannschaften durch Entbehrungen geschwächt, die Manneszucht gelockert. Endlich wurde am 27. Oktober, nach 72tägiger Belagerung die Kapitulation abgeschlossen, dnrch welche die ganze Armee Bazaines, 173000 Mann, darunter 3 Marschälle, 50 Generale und 6000 andere Offiziere, kriegsgefangen wurde. Auch ein unermeßliches Kriegsmaterial fiel den Siegern zu. c. Kämpfe im Westen, Norden und Süden Frankreichs. Unterdessen hatten sich im Norden und Süden Frankreichs große Heere

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 332

1892 - Breslau : Hirt
332 Anhang. 26. Wie kam das Christentum nach England (zweimal!), zu den Westgoten, Franken, Hessen, Thüringern, Sachsen, Slaven? 27. Welchen segensreichen Einfluß übten die Klöster in den ersten Jahren ihres Bestehens in Deutschland aus? 28. Welchen Einfluß hatte a. die Erfindung des Pulvers auf die Kriegsführung, b. die der Buchdruckerkunst aus die Bildung, c. die Entdeckung Amerikas auf das Leben in Europa, insbesondere auf den Handel? (Venedig, Augsburg, Antwerpen, London!) 29. Wodurch wurde die Reformation vorbereitet, wodurch ihre Einführung begünstigt? 30. Inwiefern waren a. die Abstammung und häusliche Erziehung, b. der Bildungsgang, c. der Wohnort Luthers wichtig für das Gelingen der Reformation? 31. Welche Mittel hat die katholische Kirche angewandt, um die evangelische zu unterdrücken, und wie hat diese in Deutschland sich nach und nach die Gleichberechtigung erkämpft? 32. Vergleiche a. ein Heer deutscher Ritter, b. ein Söldnerheer des 30jährigen Krieges mit dem jetzigen deutschen Heere! 33. Warum ist der 30jährige Krieg für Deutschland der schrecklichste aller Kriege gewesen? 34. Wie haben der große Kurfürst und dessen Nachfolger ihren Berufs als Beschützer der Evangelischen erfüllt? 35. Welche Länder sind in der dreimaligen Teilung Polens a. vorübergehend, b. dauernd an Preußen gekommen? Wann gewonnen? Wann verloren? 36. Welche bis nach 1815 dauernden großen Veränderungen der Karte Deutschlands sind durch die Kriege von 1792—1815 hervorgebracht? 37 Wann sind Elsaß, Lothringen, die Schweiz, die Niederlande, Straßburg dem deutschen Reiche verloren gegangen? Welche sind wiedergewonnen? Wann? 38. Zeige aus der deutschen Geschichte die Wahrheit des Wortes: „Durch Eintracht mag das Reich bestehn, durch Zwietracht muß es untergehn!" 39. Welche fremden Völker haben Deutschlands Norden und Osten bedroht und wie sind sie abgewehrt worden? 40. Wann und wie hat Brandenburg-Preußen erhalten: Schlesien, Ostpreußen, Westpreußen, Pommern (3 Teile!), Hannover (zweimal!), Ostfriesland (dreimal!), Magdeburg, Kleve, Koblenz und Köln? 41. Wann sind a. französische, b. russische, c. schwedische, d. englische Heere in Deutschland gewesen und was haben sie hier gethan? 42. Zeige, wie der große Kurfürst seinen Nachfolgern den Weg zu Preußens Größe vorgezeichnet hat und wie diese ihm gefolgt sind! 43. Inwiefern gebührt auch Friedrich Wilhelm I. ein Blatt von dem Ruhines-kranze seines großen Sohnes? 44. Welche Vereinigungen zur Selbsthilfe sind in der deutschen Geschichte erwähnt? Welche waren berechtigt, was haben sie erreicht? 45. Wodurch ist die Bildung von Kleinstaaten in Deutschland begünstigt? Welche Männer liaben sich seit 1815 um die Wiedervereinigung Deutschlands verdient gemacht? Mit welchem Erfolge? 46. Bei welchen Gelegenheiten haben sich deutsche Truppen ans außerdeutschem Boden ausgezeichnet? 47. Welche Neubildungen oder Grenzänderungen europäischer Staaten sind seit 1815 vorgekommen?

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 311

1892 - Breslau : Hirt
Kaiser Wilhelm I. 311 2) Seine ersten Kaiser. a. Kaiser Wilhelm I. Länger als siebzehn Jahre noch ist es Kaiser Wilhelm vergönnt gewesen, das deutsche Reich, das er geschaffen und zu ungeahnter Höhe emporgehoben, fester zu gründen und auszubauen: als seine wichtigste Aufgabe sah er es au, den Frieden tn Europa zu erhalten, die Wehrkraft des Reiches zu starken und die bedrängte Lage der unteren Stande zu bessern. Das deutsche Reich hat sich bis jetzt in der That als eine starke Bürgschaft für den Frieden in Europa erwiesen, besonders seitdem es Kaiser Wilhelm gelungen war, mit den Kaisern von Österreich und Rußland da^ Dreikaiserbündnis zu schließen. Als aber nach dem Tode des Kaiser» Alexander Ii. von Rußland sein Sohn und Nachfolger Alexander Iii. sich von diesem Bündnis zurückzog, schloß Kaiser Wilhelm (18 < 9) em Schutz- und Trutzbündnis mit Österreich, dem auch stauen beitrat. Mehr aber als auf Bundesgenossen vertraute der Kaiser auf die Kraft seines eigenen Volkes; deshalb suchte er die Kriegsmacht de» Reiches zu Lande und zu Wasser zu stärken. Die Friedensstärke des Heeres wurde auf etwa 470000 Mann erhöht; um aber nn Falle eines Krieges möglichst viele waffenfähige Mannschaften aufbieten zu können, wurde die Dienstzeit der Landwehr und die des Landsturms verlängert, wodurch die Kriegsstärke der deutschen Armee nm 700000 Mann vergrößert ist. Nach dem Wehrgesetz von 1888 diem jeder wehrpflichtige Deutsche 7 Jahre im stehenden Heere (h ^ahre aktiv, 4 Jahre als Reservist), 5 Jahre in der Landwehr ersten und 7 Jahre (bis zum 39. Lebensjahre) in der Landwehr zweiten Aufgebots. Der Landsturm besteht aus allen Wehrpflichtigen vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 45. Lebensjahr, welche weder dem Heere, noch der Marine angehören. Die seit Gründung des Reiches geschaffene deutsche Marine hat sich von Jahr zu Jahr vervollkommnet und zählt bereits etwa 100 der besten Kriegsschiffe so daß Deutschland einen Angriff auf seine Küsten nicht mehr zu furchten braucht. Sie ist schon stark genug, den Angehörigen des deutschen Reiches auch in den fernsten Erdteilen Schutz zu verleihen und die Achtung vor dem deutschen Namen im Auslande zu erhöhen; unter ihrem Schutze weht die deutsche Fahne jetzt auch aus deutschen Besitzungen in Afrika und im stillen Ozean. Zur Förderung des deutschen Handels und der Industrie in überseeischen Gegendeir fahren regelmäßig von Bremerhaven aus vom Reiche unterstützte Dampfer nach Ost-Asien, Australien und den benachbarten Inseln. Kiel und Wilhelmshaven wurden zu großen Kriegshäfen erweitert. Zur Hebung des Binnenhandels wurden große Mittel auf die bessere Schiffbarmachung der deutschen Ströme, sowie zur Herstellung neuer Kanale — Ems-Jade-Kanal — verwandt; von ganz besonderer Bedeutung aber war es, daß zur Verteidigung unserer Küsten durch die Manne

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 312

1892 - Breslau : Hirt
312 Die Neuzeit. 9n!lda9hc1cvur ^em be/ Hobels, sowie zur Entwässerung des und her Norbostseekanals - zwischen der Kieler Bucht und der Eibmunhtng — unternommen würde. Der Grunbsteinleguna Lä« v ^ \at®a*x Wilhelm, umgeben von den Präsi? benten des Reichs- und des preußischen Lanbtages 1887, noch bei- Ä^^nnen. ysm ganzen Reiche gelten bieselben Münzen, Maße Zrzul<i)U; T$aben eme einheitliche Post- und Telegraphenverwaltung, und hauptsächlich durch deutschen Einfluß ist der Weltpostverein ms Leben gerufen; auch im Eisenbahnwesen ist eine viel größere Elnhelt erreicht als früher. Seit 1879 haben wir im ganzen deutschen Reiche eine einheitliche Gerichtsverfassung, sowie em genteinjameg Strafgesetzbuch, und in mühevoller Arbeit (seit 1874) ist der Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuches hergestellt. Eine größere Theilnahme des Volkes an der Lanbesverwaltung würde m Preußen durch Einführung der Kreisorbnung erreicht. S M *”er der Landesverwaltung steht der König, der den Staat rsl; st V®n ernannten Minister regiert. Diefe sind (außer dem Minister des Königlichen Hauses): 1) Minister der auswärtigen Angelegenheiten; 2) Fmanzminister; 3) Kultusminister, d. h. für geistliche, Unterrichts- und ^^^ ^e^genheiten; 4) Justizminister; 5) Minister für Handel und f, ,, e, 1 Minister für öffentliche Arbeiten; 7) Minister für Landwirt-Ijast, Somattett und Forsten; 8) Kriegsminister; 9) Minister des Innern. 2% m v S mcn12 Provinzen, dazu Hohenzollern und der Stadt-J f Jrtnl ble Provinz gliedert sich in Regierungsbezirke, diese in m -T' . mber Spitze jeder Provinz steht ein Oberpräsident, an der jedes Bezirks ern Regierungspräsident, der Kreis wird durch einen Landrat ver-Selbstverwaltung besteht jetzt nicht nur in den ländlichen und städtischen Gemeinden (S. 264.), sondern auch die Kreise, Regierungsbezirke und Provinzen verwalten viele öffentliche Angelegenheiten selber durch gewählte Vertreter. Dem Oberpräsidenten steht der Landesdirektor und der Provinziauandtag zur Seite, dem Regierungspräsidenten der Bezirksausschuß, dem Landrat der Kreistag und Kreisausschuß. Hinsichtlich der Rechtspflege unterscheidet man Amtsgericht, Landgericht, Oberlandesgericht und Reichsgericht. Das Amtsgericht zer-^ *n j.e drei Abteilungen für Vormundschaftsfachen, Grundbuchwefen und Rechtsstreitigkeiten oder Straffachen geringer Bedeutung. 1 Amtsrichter zusammen das Schöffengericht. Das Landgericht urteilt über Rechtsfragen von größerer Bedeutung; Landrichter und Geschworene bilden zusammen das Schwurgericht. Wer sich mit dem gefällten Urteile nicht beruhigen will, kann sich — aber nicht in allen Fällen — von dem Amtsgericht aus das Landgericht, von diesem aus das Oberlandesgericht und schließlich auf das Reichsgericht in Leipzig berufen; letzteres endfcheidet endgültig. Große Sorgfalt wandte Kaiser Wilhelm der Förbernng des Wohles der Arbeiter zu. In den letzten Jahren hatte das Großgewerbe infolge der Gewerbefreiheit und der ausgebehnten Benutzung der Dampfkraft einen großartigen Aufschwung genommen; aber gleichzeitig war das Kleingewerbe gesunken, die Hanbwerker waren vielfach durch

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 81

1892 - Breslau : Hirt
Sieg des Christentums. 81 wurden die Bischöfe und die Bibeln genommen, die Gotteshäuser niedergerissen, ganze Dörfer mit ihren christlichen Bewohnern wurden verbrannt; aber das Christentum wurde trotzdem nicht unterdrückt. Die überlebenden Christen hielten an ihrem Glauben, um den sie so viel hatten kämpfen und leiden müssen, nur um so fester, und auf die Heiden mochte die Standhaftigkeit und Freudigkeit, mit welcher die christlichen Blutzeugen in den Tod gingen, einen gewaltigen Eindruck. Viele derselben traten über, und so vermehrte sich trotz der Verfolgungen die Zahl der Christen; mit Recht sagt man deshalb: „Das Blut der Märtyrer ist der Samen der Kirche." 4) Sieg des tzhristenlums. a. Konstantin Etwa dreihundert Jahre hatte die Verfolgung des Christentums gewährt; da gelangte es endlich zum Siege. Das römische Reich hatte um diese Zeit mehrere Kaiser und Unterkaiser, die bekämpf-# ten oft einander; einer derselben war Konstantin, ein Freund der Christen. Als er gegen seinen mächtigsten Gegenkaiser, der die Christen haßte und verfolgte, zu Felde ziehen mußte, rief er den Gott der Christen um Hilfe an. Da sah er, wie er erzählte, auf der Sonne ein lichtes Kreuz und daneben die Worte: „In diesem Zeichen wirst du siegen!" Konstantin staunte; in der Nacht aber erschien ihm Christus mit demselben Zeichen und befahl ihm, das Kreuz zu seinem Feldzeichen zu erwählen. Konstantin gehorchte und besiegte am folgenden Tage seinen Gegner (312). Von nun an durften die Christen frei ihren Gottesdienst halten; Konstantin gab ihnen die geraubten Güter zurück und baute ihnen die zerstörten Kirchen wieder auf. In Jerusalem ließ er die herrliche Kirche des heiligen Grabes errichten, die noch heute steht, und seine fromme Mutter Helena schmückte Bethlehem und den Olberg mit Heiligtümern. Die christliche Kirche war jetzt im römischen Reiche Staatsreligion; die 324 Heiden waren bald verachtet und traten deshalb lieber über. Dadurch erhielt die christliche Kirche aber auch viele Glieder, welche nur des irdischen Vorteils halber den Glauben gewechselt hatten. Weil in Rom, das mit heidnischen Tempeln, Götzenbildern und Priestern angefüllt war, die meisten Leute noch am Heidentum festhielten, verlegte Konstantin seinen Wohnsitz nach Byzanz, einer Stadt am Bosporus, die er jetzt nach seinem Namen Konstantinopel, d. i. Stadt des Konstantin, nannte. Erst kurz vor seinem Tode ließ sich Konstantin taufen; er wollte danach seinen Purpurmantel nicht wieder anlegen, sondern starb bald nachher in seinem weißen Tanfkleide. Zur Zeit Konstantins brach in der christlichen Kirche eine verderbliche Irrlehre ans.. Ein Geistlicher, Arins, lehrte nämlich, Jesus sei von Gott dem Vater geschaffen, daher ihm nicht gleich. Konstantin berief deshalb die Bischöfe der christlichen Kirche nach Nicäa in Hoffmeyer und Hering, Hilfsbuch. 7. Aufl. g

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 94

1892 - Breslau : Hirt
94 Das Altertum. Da wurde Theodosius zum Kaiser erwählt. Er sah wohl ein daß er bte Westgoten nicht mit Gewalt unterdrücken oder vertreiben konnte; deshalb suchte er sie durch Güte zu beruhigen. Sie erhielten in Thracren neue Wohnsitze und wurden Bundesgenossen der Römer-sie brauchten keine Abgaben zu zahlen und erhielten jährlich vom Kaiser ^ eine große Summe Geldes, wofür sie ihm ein Heer stellen mußten 39.) Kurz vor seinem Tode teilte Theodosius das große römische Reich Sein Sohn Honorins erhielt das abendländische Reich mit der Hauptstadt Rom, Arkadius bekam den Osten mit Konstantinopel. Als aber Arkadius den von seinem Vater mit den Westgoten geschlossenen Vertrag nicht hielt, erhoben diese sich unter Alarichs Führuug und durchzogen raubend und verwüstend die ganze griechische Halbinsel; Athen, Korinth, Sparta und viele andere Städte wurden ausgeplündert, obgleich die Sage erzählt, das drohende Antlitz der Göttin Athene ans der Burg zu Athen habe die Goten von der Plünderung dieser Stadt abgeschreckt. Erst als der weströmische Kaiser seinem Bruder ein Heer zu Hilfe sandte, wurden die Westgoten überwunden und erhielten jetzt neue Wohnsitze auf der Grenze zwischen Ost- und Westrom. Nur mit Aufbietung aller Kraft vermochten die Römer den unruhigen Nachbar aus Italien fernzuhalten: da wälzte sich von Norden her ein noch gefährlicheres Heer von Ostgoten, Burgundern, Vandalen u. f. w. heran. Um Italien zu schützen, mußte der Kaiser seine Legionen aus Britannien und vom Rhein zurückrufen und dadurch diese Länder preisgeben, die nun fremden Einwanderern offen lagen. Gallien und Spanien wurden verwüstet, und die Vandalen gründeten in Südspanien, das von ihnen noch heute Andalusien heißt, ein eigenes Reich, während die Burgunder die schönen, fruchtbaren Gefilde an der Rhone und am Oberrhein besetzten. Da brach Alarich mit feinen Westgoten in Italien selbst ein und rückte siegreich vor Rom. Die Römer drohten ihm mit der großen Einwohnerzahl der Stadt. Aber hohnlachend erwiderte Alarich: „Je dichter das Gras, desto besser das Mähen!" Da baten sie um die Abzugsbedingungen. Alarich verlangte alles Gold, Silber und kostbares Gerät, was in Rom war, dazu Freilassung aller Sklaven deutscher Herkunft. Bange fragten sie: ..Was willst du uns denn lassen?" — „Das Leben!" war die Antwort. Demütig erkauften die einst so stolzen Römer den Frieden; aber schon im folgenden Jahre kehrte Alarich zurück, eroberte die Stadt und plünderte sie, wobei er aber die Kirchen verschonte. Nach wenigen Tagen zog er weiter nach Unteritalien, um nach Sicilien und Afrika überzusetzen und auch diese Länder zu unterwerfen. Da ereilte ihn 410 der Tod inmitten feiner Siege im Alter von 34 Jahren. Im Bette des Busento begruben ihn die Goten und zogen nach Südfrankreich, das der Kaiser ihnen einräumte. Dort gründeten sie ein neues Reich, das drei Jahrhunderte bestanden hat. Neben ihnen in Südspanien

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 120

1892 - Breslau : Hirt
120 Das Mittelalter. hinein, Streiter und Führer zugleich. Bald stürzten sich die Ungarn not dem ritterlichen Heere in die Flucht. Viele retteten sich auf ihren ermüdeten Pferdenim die Dörfer, die in der Ebene lagen/dann folgten chnen die Deutschen, steckten die Stätten an, und die Flüch-tigen fanden den Tod in den Flammen. Andere eilten an Augsburg »orbet und fanden em klägliches Ende im Siech. Das ganze Laaer gewann Otto samt allen Gefangenen; dann verfolgte er die Feinde die Dornn hinab bis Regensburg Hier tourten nach strengem Gerichte viele vomehme Ungarn an den Galgen gehängt. Rnr sieben Mann slüüä ™ ^ ,ic6 der fic.sjeic6c König mit abgeschnittenen l!aci^ Ungarn zurückkehren, damit sie dort von ihrer ichmahllchen Niederlage erzählten. Otto gab Gott die Ehre für den ”'b, i°8 !"it feinem Heere in festlichem Zuge zu allen Kirchet, der Stadt. Seitdem hatte Deutschland Ruhe vor den Ungarn; nicht lange nachher (um 1000) bekehrten sie sich auch zum Christentum-, das sie an mildere Sitten gewöhnte. f. Erwerbung der Kaiserkrone; sein Tod. Otto zog rum zweitenmal nach Italien, weil er vom Papste um Hilfe angerufen wurde. Er besetzte Mailand, erhielt hier die eiserne Krone der Lombardei und vereinigte dies Land mit dem deutschen Reiche. Dann zoq er Jsp c? e§ Papstes m Rom ein und wurde hier mit seiner ' Gemahlin Adelheid m der Peterskirche zum römischen Kaiser gesalbt und gekrönt. Damit hatte er das Ziel seiner Wünsche erreicht, und Mdem war der deutsche König berechtigt, aus der Hand des Papstes die Kaiserkrone zu empfangen, und galt als erster Herr der Christenheit- Das deutsche Reich aber hieß seitdem „heftiges römisches Retch deutscher Nation". Als Otto gegen Ende seines Lebens am Grabe seiner Eltern zu Quedlinburg einen gtänzenden Reichstag ab-hielt, erschienen daselbst Gesandte des Dänenkönigs, der Böhmenherzog und der Erzbischof von Prag; selbst die Ungarn sandten Geschenke Da mahnte ihn der Tod des getreuen Hermann Billing an die Vergänglichkeit alles Irdischen. Er reiste nach Memteben; hier, wo sein Vater die Augen geschlossen hatte, sollte auch er ein rasches Ende finden. Während eines Gottesdienstes sank er matt zusammen. (973. ; vsin Dome zu Magdeburg ruht Otto I., der glänzendste und mächtigste unter den deutschen Kaisern, der einzige derselben, welchen die Nachwelt mit dem Namen „der Große" geehrt hat. 20. Heinrich Iv.; 1056-1106. a. Heinrich Iii. Als das sächsische Kaiserhaus, dem Heinrich I. und Otto der Große angehörten, ausgestorben war, wählten die Deutschen ihre Könige wieder aus dem Hanse der Franken, Nach-

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 110

1892 - Breslau : Hirt
110 Das Mittelalter. und salbte ihn mit geweihtem Öle zum Kaiser und weltlichen Ober- herrn der gesamten Christenheit. Das Volk rief dreimal: „Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten großen und sriedenbringenden Kaiser 800 der Römer, Leben und Sieg!" So wurde das Kaisertum, das durch Deutsche untergegangen war, durch einen Deutschen wieder ausgerichtet, und die Kaiserwürde verlieh Karl bei seinen Zeitgenossen größeres Ansehen als alle seine großen Thaten. Um das weit ausgedehnte Reich gegen äußere Feinde zu beschützen, legte er an den Grenzen Marken an und setzte über jede derselben einen Markgrafen, der für die Bewachung der Grenze zu sorgen hatte. Solche Marken bestanden besonders im Südosten gegen die Avaren, im Osten gegen die Wenden und im Norden gegen die Wenden und Dänen. Um die Normannen, die gefürchtete Seeräuber waren, von den deutschen Küsten fernzuhalten, legte Karl an der Nordsee, besonders an den Mündungen der Flüsse, Befestigungen an. Am besten aber schützte er das Reich durch ein starkes, gefürchtetes Heer. Im Kriege mußten die Lehnsträger oder Vasallen ihm eine bestimmte Anzahl von Bewaffneten zuführen. Zu diesen Lehnsträgern gehörten auch die Geistlichen, die Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte, die ihre Mannschaft meistens durch einen Vogt ins Feld führen ließen. Außer diesem Vasallenheere wurde auch der Heerbann der Freien aufgeboten. Der Freie diente, je nachdem er ein großes oder kleines Besitztum hatte, zu Pferde oder zu Fuß; von den Ärmeren rüsteten je drei oder fünf einen Streiter aus. Sold gab es damals noch nicht; jeder mußte sich selber unterhalten. Um das große Reich besser verwalten zu können, teilte Karl es in Gaue, denen die Gaugrafen vorstanden, welche das Gaugericht abhielten und im Kriege den Heerbann des Gaues führten. Unter ihnen standen an der Spitze der Gemeinden oder Hundertschaften die Centgrafen. Zur Überwachung und Unterstützung der Gaugrafen bereisten alle Vierteljahr zwei Senbgrafen, ein geistlicher und ein weltlicher, mehrere Gaue. In jebem Frühjahre würde eine Volksversammlung der Freien, das Maiseld, abgehalten. Dann beriet Karl mit den Großen des Reiches die neuen Gesetze, welche er erlassen wollte. Diejenigen, welche seine Zustimmung erhielten, untersiegelte er mit einem Petschaft, das in seinen Degenknopf eingegraben war. Hatte er einmal einen Befehl an einen halsstarrigen Großen des Reiches untersiegelt, so pflegte er wohl zu sagen: „Hier ist mein Befehl und hier" — indem er sein Schwert schüttelte — „der, welcher ihm Gehorsam schaffen wird." Auf dem Maifelde erhielt Karl auch die üblichen Geschenke; eine regelmäßige Steuer erhob er nicht, sondern er lebte mit seinem Hofe von dem, was ihm seine Krongüter einbrachten. An dem Christentum hing der Kaiser mit ganzer Seele; nie versäumte er ohne Not den Gottesdienst. Die Geistlichen standen bei
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